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droidcon 2014 Berlin / 1

Posted Mai 14th, 2014 in Blog by creative workline

Letzte Woche war es endlich wieder so weit. Die droidcon 2014 stand vor der Tür und fand vom 08. Mai – 10. Mai 2014 statt. Menschen aus ganz Europa reisten an um auf dem Themengebiet Android auf dem neuesten Stand zu sein. Dieser Artikel soll sich vor allem an App Entwickler richten, da auch die Keynotes der Messe meist entwicklungsorientiert waren. Im Folgenden werden einige der Vorträge vom 8. Mai 2014 zusammengefasst. Neben der droidcon fand übrigens auf dem selben Gelände auch der LinuxTag statt.

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Android Programming – Pushing the Limits

Senior Android Developer Erik Hellman von Spotify eröffnete die droidcon indem er sein Buch „Android Programming – Pushing the Limits“ vorstellte. Es ist an bereits erfahrende Android Entwickler gerichtet und beschäftigt sich vor allem damit, wie das System Android am effektivsten genutzt werden kann. Komponenten wie Services, Broadcasts, Memory Management sind nur einige Themen welche detailliert behandelt werden.

Nützliche Tipps aus dem Vortrag:

  • Wichtige Daten sollten besser in der onPause anstatt der onSaveInstanceState gespeichert werden
  • Wo immer es möglich ist sollten Pools von Objekten genutzt werden um Speicher zu sparen
  • Anstatt Fragments sollten SupportFragments eingesetzt werden da diese Implementierung stetig von Google aktuell gehalten wird
  • Wo immer es möglich ist sollten Handler in Kombination mit Messages eingesetzt werden, da diese speziell für das Android Betriebssystem optimiert wurden
  • Netzwerk Events sollten mit den Broadcasts CONNECTIVITY_CHANGE, CONNECTION_CHANGE und WIFI_AP_STATE_CHANGED sinnvoll behandelt werden

Das Buch behandelt auch Themen wie zum Beispiel die Einbindung von nativem C/C++ Code. Lektüre die nicht an jeder Ecke zu finden ist.

Image Handling on Android

Facebook

Die nächste Keynote wurde von Tyrone Nicholas (Facebook) gehalten. In dieser ging es um den effektiven Umgang mit Bitmaps um vor allem OutOfMemoryErrors zu umgehen. Gerade die Facebook App ist sehr speicherhungrig. Schließlich besteht sie im Grundlegenden aus einer Liste von Einträgen, wobei nahezu jeder zweite Eintrag ein Bild oder Video beinhaltet. Für Facebook war es laut Tyrone keine Option die Bilder von den Benutzern herunter zu skalieren. Neben einer Reihe von möglichen Lösungsvorschlägen, welche alle wegen größerer Schwachstellen verworfen wurden, gab es am Ende doch ein paar interessante Tipps. Zum Beispiel den RecycleListener einer ListView und die Methode onMovedToScrampHeap(). Durch die Implementierung dieser Methode können Bitmaps frühzeitig recycled werden ohne den Speicher zum Überlaufen zu bringen. Facebook arbeitet aktuell immer noch an weiteren Lösungen um auch ältere Geräte möglichst gut zu unterstützen. Tyrone ließ durchblicken, dass der einzige wirklich richtige Weg nur über nativen C/C++ Code zu erreichen ist.

Video playing on Android

Der nächste Vortrag widmete sich dem Abspielen bzw. Streamen von Videos auf Android Geräten. Nach einer kurzen Vorstellung einiger gängiger Protokolle zum Streamen von Videos (HLS, HDS, MPEG-DASH, RTSP) wurde genauer auf die Implementierung auf Client Seite eingegangen. Hierbei wurden zwei mögliche Implementierungen gegenübergestellt. Zum Einen die SurfaceView und zum Anderen die TextureView. Der Vorteil der SurfaceView besteht darin, dass sie relativ leicht zu implementieren ist und auch von den meisten Apps eingesetzt wird. Nachteilig ergibt sich bei der Nutzung dieser Variante, dass durch die SurfaceView ein separates Window erzeugt wird, der Benutzer also augenscheinlich die ursprüngliche App verlässt. Diese Umstände lassen sich mit der TextureView umgehen. Die TextureView verhält sich wie eine reguläre View und kann bewegt, transformiert oder animiert werden. Die Youtube-App nutzt zum Beispiel diese Variante zum Abspielen von Videos. Neben der View wird zur Anzeige auch noch das Android MediaPlayer Objekt benötigt. Abgeschlossen wurde die Keynote mit den Worten, dass vor allem Video-Streaming auf möglichst vielen unterschiedlichen Geräten getestet werden sollte, da das Verhalten des MediaPlayers sehr unterschiedlich ausfallen kann.

Wer an den Geschehnissen vom zweiten Tag der droidcon interessiert ist, der kann hier weiterlesen.

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One Response so far.

  1. […] Es gibt auch einen ersten Teil im Blog zur droidcon, und zwar hier. […]

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